Historie
Am 21.03.1947 gründeten Fridolin und Ingeborg Liegl, den Erfordernissen der Zeit gehorchend, einen Abbruch und Materialverwertungsvertrieb.
Materialrückgewinnung und die Unterbindung unkontrollierter Einstürze vorhandener Kriegsruinen stellten damals die Prämissen.
Handarbeit war das tägliche Brot unserer Mitarbeiter – 1200 Ziegelsteine am Tag von Hand ausgebaut, gesäubert und verladen, waren eine eher durchschnittliche Tagesleistung eines geübten Abbrucharbeiters.
Gewaltige Auftragsvolumina, bedingt durch das Wirtschaftswunder, rückten den maschinellen Abbruch aus Zeit und Kostengründen immer mehr in den Vordergrund. Angewandte Technik und neue Ideen wurden zu unseren Markenzeichen.
1949 Der Teil-Abbruch des Münchner Platzl's (beim Hofbräuhaus) fordert die junge Mannschaft aufs Höchste
1954 Mit dem ersten Seilbagger in der Münchner Innenstadt - trotz Bedenken der Behörden gegenüber der neuen Technik - machen wir den Weg in die maschinelle Zukunft frei
1962 Demontage eines Kirchturms in Oberbayern
1968 Sprengung im unmittelbaren Umgriff von maschinellen Anlagen beim Abbruch des HKW MÜnchen II
1972 Der erste Bobcat (Kompactlader) hilft beim Abbruch eines Heiß-Dampferzeugers bei der MTU München
1974 Unser Seniorchef wird zum Vorsitzenden des Deutschen Abbruchverbandes gewählt
1976 Eine der ersten Schrottscheren als Baggeranbaugerät kommt im BMW Werk 5.0 in Dingolfing zum Einsatz
1978 Der kontrollierte Abbruch einer Galvanikanlage initiiert die Gründung des Umweltschutzreferats in der Stadtverwaltung München
1986 Baggeranbau-Betonfräsen trennen kontaminiertes Material vom sauberen Untergrund bei einem Sanierungsprogramm der AGIP Deutschland
1996 Der erste Longfrontbagger beißt sich durch ein Bürogebäude in München - eine neue Präzision des Abbruchs wird möglich
1999 Der bayerische Innenminister überreicht unserem Seniorchef das Bundesverdienstkreuz „Für ein Lebenswerk zur Förderung und gesellschaftlichen Etablierung des Abbruchgewerbes“
2002 Im Auftrag der STRABAG AG werden Brückenkappen per Hydraulikzange bauwerksschonend entfernt
2008 Abgeschottete Schwarzbereiche in den Reinraumlabors der IABG mbH in Ottobrunn/ München geben Freiraum für Demontagearbeiten
2014 Das Mangfall Tal ist ein idyllischer Platz im bayrischen Voralpengebiet für Mensch und Tier und trotzdem schwer belastet - mit Blei, PCB, PCP, PAK, Dioxin und Asbest. Wir bergen, sichern und entsorgen die Schadstoffe eines alten Umspannwerks; das umgreifende Wasserschutzgebiet und Trinkwasserreservoir der Millionenstadt München bleibt unangetastet
Heute ist Abbruch ständiger technischer Fortschritt und wir gestalten ihn mit